Wilhelm Lorenz Adam - Friedberg in Hessen und die Franziskaner
Eine Symbiose von Stadt und Kloster im Mittelalter

 

Als ehemaliger Franziskaner mit seiner Vorliebe für Franz von Assisi und geschichtlich interessierter Mensch stieß Adam nach seinem Umzug nach Friedberg als Pfarrer i. R. "auf die vormalige Existenz eines mittelalterlichen Franziskanerklosters in dieser Stadt 1249 - 1542." Dessen geschichtliche Einbettung erregte seine ganze Aufmerksamkeit. So lädt Adam mit seinem Buch zu einer "Reise in die Vergangenheit" ein, welche nach seiner Überzeugung spannend ist.



Aus dem Inhalt des Buches
 
bullet Prägende Ereignisse im Leben des Heiligen Franz (1181/82 - 1226)
 
bullet Die Basisbewegung von Assisi kommt 1221 in Deutschland an.
 
bullet Dynamik der Stoßrichtung von Süden nach Norden: Erste Drehscheibe Augsburg
Zweite Drehscheibe Würzburg.
 
bullet Ende des Jahres 1221 erreichen die Franziskaner als vorerst nördlichsten Punkt Mainz.
 
bullet Bewegte Zeiten verlangen beweglichere Strukturen: Von der Abtei zum überregionalen Personalverband der Ordensprovinz.
 
bullet Aufstrebende Städte finden ihren Klostertyp der Bettelorden: Friedberg als Paradigma dieser Symbiose.
 
bullet 1517 Schicksalsjahre des Franziskanerorden: Rechtliche Teilung durch Leo X. Die Reformation und ihre Auswirkung auf das Klosterleben.




Zum Verfasser
 
Wilhelm Adam wurde 1921 in Gießen geboren.
 
Seine philosophisch-theologischen Studien absolvierte er 1945/46 in Chatres als Student des "Priesterseminars hinter Stacheldraht" sowie später an der Hochschule der Franziskaner in Sigmaringen - Fulda.
 
Die Lehrerausbildung im Lande Hessen beendete er mit dem Staatsexamen (Zweite Prüfung) 1956 in Gießen. Die Fachprüfung für Religion und Musik schloss sich 1957 in Karlsruhe an.
 
Die Priesterweihe erfolgte nach dem Wiedereintritt in den Franziskanerorden 1961 in Fulda.
 
Tätigkeit als Lehrer und Erzieher in ordenseigenen Instituten (Pater Albrecht).
 
Seit 1974 Pfarrer der Diözese Mainz, leitete er die Pfarrgemeinden Gernsheim am Rhein sowie Michelstadt und Michelstadt-Vielbrunn im Odenwald. Seinen Ruhestand verbringt der Autor in Friedberg.