Kim ist zehn Jahre alt, als sie mit ihren Eltern aus Vietnam fliehen muss. In ihrem Land tobt der Krieg, die Kommunisten aus dem Norden bedrohen den Süden. Heute ist Kim erwachsen. Sie lebt mit ihrer Familie in Kanada. Aber sie hat ihre Herkunft nicht vergessen und blickt zurück. Sie tut das, ohne anzuklagen, ohne sich zu beschweren. Sie schildert einfach, wie es war - in den Augen eines Kindes aus der Erinnerung der Erwachsenen. Und sie schafft es, Verständnis zu wecken für ihre Situation. Als taubstumm habe sie sich empfunden, weil sie die neue Sprache weder sprechen noch verstehen konnte. Eine Erfahrung, die der Mutter eines autistischen Kindes heute hilft, es zu verstehen. Außerdem beschreibt die Autorin behutsam, aber eindringlich, das Leben in Vietnam damals und was sie und ihre Landsleute davon in ihre neue Heimat Kanada mitgenommen haben
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