Zanele: Sie nennen mich Smiley
EHRENWIRTH - 2010 - 250 Seiten.
Zanele, genannt Smiley, heißt eigentlich Zinhle, möglicherweise auch Gugu. Gugu bedeutet in ihrer Muttersprache Zulu “kostbar”, aber an ihre Mutter kann Zanele sich nicht erinnern. Als Kleinkind wird sie in den Slums von Johannesburg ausgesetzt. Ab dem Alter von neun vergewaltigt sie ihr Pflegebruder regelmäßig. Zum Glück wird sie in einem katholischen Waisenhaus aufgenommen. Hier lernt sie erstmals ein Leben kennen, das nicht von Angst und Misshandlung bestimmt ist, sondern ihr sogar eine lebenswerte Zukunft bietet. Hier wird aber auch ihre HIV-Infektion festgestellt. Heute arbeitet die inzwischen Anfang 20-Jährige als Streetworkerin in Johannesburg. Außerdem setzt sie sich mit Unterstützung von Missio für die Aids-Aufklärung und -Prävention in ihrem Heimatland und anderswo ein. Deshalb auch hat sie zusammen mit der Journalistin Bruni Prasske ihr Leben aufgeschrieben.

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