Erstmals nicht auf authentischen Berichten basierend, entfaltet der dritte Roman von Andrea Maria Schenkel jedoch eine nicht weniger beklemmende Intensität als seine Vorgänger. Eine junge Frau wird brutal überfallen und in einen Luftschutzbunker im Wald verschleppt. Aus zunächst unersichtlichem Grund hält der Entführer Monika tagelang gefangen. Während dieser Zeit durchläuft sie eine Gefühlsskala von lethargisch bis hysterisch. Erst der Fund eines gerahmten Bildes, das Monika und ihren Bruder Joachim in Kindertagen zeigt, bringt scheinbar Licht ins Dunkel. Monika glaubt, in dem Entführer Hans zu erkennen, einen Jungen aus ihrem Heimatdorf, an dem sie sich einst schuldig machte.
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