Zwei Häftlinge tauschen während einer Aufführung der Landesbühne die Rollen mit den Schauspielern, brechen zusammen mit einigen anderen Häftlingen im Theaterbus aus und integrieren sich für kurze Zeit ins bürgerliche Leben einer Kleinstadt. Der Ich-Erzähler Clemens, ein Literaturprofessor, der seine Studentinnen nach erotischen Gunstbeweisen besonders erfolgreich durchs Examen geleitet hat, hält in der von ihm gegründeten Volkshochschule Vorträge. Hannes, der mit einer Polizeikelle bei Autofahrern Bußgelder abkassiert hat, gründet ein Heimatmuseum. Es sind keine Schwerverbrecher, die hier ausbrechen, sondern kleine, naive Betrüger, Menschen, die ihre wiedererlangte Freiheit genießen. Nach einer unbestimmten Zeit ist der Spuk vorbei, die Häftlinge kehren ins Gefängnis zurück, und Hannes lernt bei einem erneuten Besuch der Landesbühne in der Haftanstalt Becketts “Warten auf Godot” schätzen.
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