Potocki, Jan Graf: Die Handschrift von Saragossa
Gerd Haffmanns - 2004 - 959 Seiten.
Der Abenteuer- und Schelmenroman von Jan Graf Potocki gilt unter Bibliophilen als die blaue Mauritius der Literaturhistorie, als das Tausendundeine Nacht des Abendlandes, eine Art Kamasutra und das Dekamerone der Aufklärung. Ein Klassiker, eines der großen Meisterwerke der europäischen Literatur, der totale Roman, ein monströses Werk, das in der neueren europäischen Literatur keinen Vergleich kennt: "Die Handschrift von Saragossa" gilt als das Kultbuch der Kultbücher und Quelle der Kultbuchautoren. Viele ließen sich von ihm inspirieren, entnahmen ihm Anleihen. Sein Autor (Universalgelehrter aus dem polnischen Hochadel, Geheimrat des Zaren, Anhänger der Französischen Revolution gilt als Vorläufer eines Borges und Nabokov, eines Lem oder Eco. - Um seinen Dienst am Königshof in Madrid anzutreten, muss der junge Alfons die Sierra Morena durchqueren, die verrufenste Gegend Spaniens. In einem maurischen Schloss begegnet er zwei liebeslüsternen Schwestern, die ihn gleichzeitig im Bett haben wollen. Es beginnt eine atemlose Odyssee voller Gefahren und Geheimnisse
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