Die wunderbare Liebesgeschichte, voller Wärme und Humor, wird aus der Perspektive des Enkels erzählt, der nach dem Tod des über 80-jährigen Großvaters versucht, dessen Leben zu rekonstruieren. Der 17-jährige Léon Le Gall
wird 1918 zum Arbeitsdienst an die Atlantikküste geschickt, wo er Louise kennen
und lieben lernt. Bei einem Artillerieangriff der Deutschen werden sie schwer
verletzt und getrennt. Sie halten einander für tot und treffen erst zehn Jahre
später zufällig in der Pariser Metro wieder aufeinander. Léon ist inzwischen
verheiratet und glücklicher Familienvater. Dennoch hat er Louise nicht vergessen
und Louise ihn ebenso wenig. Von da treffen sie sich in unregelmäßigen
Abständen; Louise bestimmt Ort und Zeitpunkt. Léons Familienleben leidet nicht
unter diesem Doppelleben, seine Frau Yvonne erkennt, was Louise ihrem Léon
bedeutet und duldet die Beziehung. Während des Zweiten Weltkriegs meldet sich
Louise brieflich; sie ist in Afrika.
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