Der mehrfach ausgezeichnete argentinische Autor Raúl Argemí hat diesen packenden Roman schon während seiner Jahre, die er während der Militärdiktatur als politischer Gefangener in einem argentinischen Gefängnis verbringen musste, begonnen. Unter dem Eindruck dieser Erfahrung zeichnet er ein ebenso authentisches wie erschütterndes Bild von Folter, Terror und Mord, die bis ins Jahr 1983 den Alltag und das politische Leben in Argentinien bestimmten. Es ist der Todesengel, der in diesem schwarzen Roman sein vielstimmiges Lied anstimmt. Ihm fällt am Ende auch El Negro, der kleine Gangster und ewige Verlierer, dessen Schicksal im Zentrum steht, zum Opfer, weil er sich mit seinem Boss anlegt. Beide begehren die gleiche Frau. Sein Todesurteil ist besiegelt, als er bei der Ausführung eines Auftrages den Sohn des Mafiabosses tötet.
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