Der Priester, der bei der Beerdigung von Brunettis Mutter die Grabrede hielt, sucht den Kommissar wenige Tage später in seinem Büro auf. Er macht Brunetti auf einen Sektenpriester aufmerksam, der gutgläubigen Menschen das Geld aus der Tasche zieht. Bei seinen Recherchen stößt Brunetti im Umfeld der katholischen Kirche auf diverse seltsame Praktiken. Brunetti sieht sich in seiner Skepsis bezüglich Kirche und Religion ein weiteres Mal bestätigt. Was Brunetti aber noch viel mehr beschäftigt, ist ein totes elfjähriges Mädchen, das aus einem der Kanäle Venedigs geborgen wird. Die Nachforschungen ergeben, dass es sich um ein Romamädchen handelt. Die Roma begegnen den Behördenvertretern äußerst verschlossen und misstrauisch, ja feindselig. Brunetti gelingt es mit viel Mühe trotzdem, den Tathergang zu klären. Brunettis Vorgesetzter, der eitle Vizequästor Patta, sorgt jedoch dafür, dass die Angelegenheit nicht weiter verfolgt und als Unglücksfall abgetan wird.
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