Ransmayr, Christoph: Die letzte Welt : Roman
Fischer (Tb.), Frankfurt - 2007 - 285 Seiten.
In diesem Roman ist die Verbannung des römischen Dichters Ovid durch Kaiser Augusts im Jahre 8 n. Chr. der historisch fixierte Ausgangspunkt einer phantasievollen Fiktion. Der Römer Cotta, sein - durch Ovids "Briefe aus der Verbannung" - ebenfalls historisch belegter Freund, macht sich in Tomi am Schwarzen Meer auf die Suche: nach dem Verbannten, denn in Rom geht das Gerücht von seinem Tod, als auch nach einer Abschrift der "Metamorphosen", dem legendären Hauptwerk Ovids. Cotta trifft in der "eisernen grauen Stadt" Tomi jedoch nur auf Spuren seines Freundes, Ovid selbst begegnet er nicht. Er findet dessen verfallenes Haus im Gebirge, den greisen Diener Pythagoras und, je komplizierter und aussichtsloser sich die S uche gestaltet, immer rätselhaftere Zeichen der "Metamorphosen" - in Bildern, Figuren, wunderbaren Begebenheiten. Bis sich zuletzt Cotta selbst in der geheimnisvoll unwirklichen Welt der …

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