Augusta, Alice, Angelica: drei Frauen aus drei Generationen. Die Zeit trennt sie, doch Augustas Haus ist ihr gemeinsamer Nenner. Hier baut sich das Mädchen Augusta, das Ende des 19. Jahrhunderts mit nichts als einem unehelichen Baby im Bauch in den kleinen Ort Herräng kommt, eine scheinbar bürgerliche Existenz auf. Hier findet ihre Enkelin Alice in den 50er-Jahren Zuflucht, als ihre Eltern die damals 16-Jährige zwingen, ein ebenfalls ungeplantes Kind in aller Heimlichkeit auszutragen. Und hier nistet sich Augustas Urenkelin Angelica, selbst ein unerwünschtes Kind, ein, als sie nicht mehr weiß, wohin. Und die Wände beginnen zu flüstern, erzählen von den Frauen vor Angelica, ihrem Schicksal, ihren Sehnsüchten.
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