In Krakau, wohin Oskar Schindler der deutschen Invasion gefolgt ist, baut er eine Emaillefabrik auf, in der etwa 150 Juden Arbeit finden. Da Schindler um die unerträglichen Bedingungen in den großen Arbeitslagern wie Plaszow bei Krakau weiß, sucht und erhält er die Erlaubnis, auf dem Gelände seiner Fabrik ein Lager für die bei ihm arbeitenden Juden zu errichten. Als die Fabrik 1944 für geschlossen erklärt wird und die Juden in die Konzentrationslager Großrosen und Auschwitz gebracht werden sollen, erreicht Schindler, dass sein Werk als Munitionsfabrik im tschechoslowakischen Brinnlitz neu errichtet werden darf. Es wird eine Liste mit den Namen von mehr als 1100 Juden aufgestellt, die er als Arbeitskräfte dorthin mitnehmen darf und dadurch vor dem sicheren Tod im Vernichtungslager retten kann. Die Fabrik stellt nicht eine einzige funktionstüchtige Granate her. Bei Kriegsende wird Schindler von ehemaligen »Gefangenen« in die sichere Schweiz eskortiert.
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