Karin Fossum: Der Mord an Harriet Krohn
Piper Verlag, München - 2006 - 269 Seiten.
Gibt es so etwas wie einen lebensnotwendigen Mord? Und wie sieht es in einem aus, den die Umstände zwingen, einen anderen umzubringen? Die mit vielen großen Krimipreisen ausgezeich­nete Norwegerin Karin Fossum zeichnet in ihrem neuen Fall für den Osloer Kommissar Konrad ­Sejer das Porträt eines faszinierend abgründigen Mörders und seiner Tat: Charles Olav Torp ist nicht schlecht oder böse, vielleicht ist er nur schwach und unzuverlässig. Jedenfalls steckt er in tiefen, sehr tiefen Schwierigkeiten. Torp hat seine Frau verloren, seine Arbeit, und nun droht man ihm auch noch beide Kniescheiben zu zerschießen, wenn er nicht binnen kürzester Zeit seine beträchtlichen Spielschulden begleichen würde. Was also bleibt Torp anderes übrig? Wer will ihm einen Strick daraus drehen, dass er Harriet Krohn gleich erledigt? Wahrscheinlich keiner. Er hätte nur einen Fehler nicht machen dürfen …

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