Eigentlich sollte der 12. November ein fröhlicher Tag für Kriminalkommissar Robert Marthaler werden, denn nach drei Jahren kehrt Tereza aus Madrid nach Frankfurt zurück. Am Nachmittag will er sie am Flughafen abholen. Aber gleich morgens wird er an einen Tatort gerufen. Eine junge Frau ist ermordet worden. Der Anblick ihrer Leiche macht es offensichtlich: auf dem Weg zum Tod ist sie durch ein Martyrium gegangen. Marthaler und seine Kollegen sind fassungslos. Und sie ahnen, hier kommen sie mit der üblichen Ermittlungsroutine nicht weiter. Weil das nagelneue Polizeipräsidium in der Adickesallee gerade unter Wasser steht, zieht Marthalers verzieht sich das Team um Marthaler in ein altes Bürgerhaus um eine Altbauvilla ein paar Straßen weiter. Zwischen Umzugskisten und fluchenden Möbelpackern müssen sie einen der schwierigsten Fälle der Frankfurter Kriminalgeschichte aufklären.
Und Robert Marthaler hat noch ein paar Probleme mehr zu lösen. Über den schrecklichen Frauenmord hat er vergessen, Tereza abzuholen. Nun meldet sie sich nicht bei ihm, ist wie vom Erdboden verschluckt. Seinem Team wird ein junger Polizist zugeteilt, mit dem Marthaler noch eine alte Rechnung offen hat. Und als er auf einer Pressekonferenz einen mehr als berechtigten Wutanfall bekommt, hat das Konsequenzen. Der einzelgängerische, unbequeme Kommissar, der seinem Chef schon lange ein Dorn im Auge war, wird vom Dienst suspendiert.
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