Namibia: Man schreibt das Jahr 1899, als die junge Arabella zum ersten
Mal afrikanischen Boden betritt. In der Mittagsglut sitzen die
Einheimischen im Schatten der Witgatbäume, während die stolzen Anführer
der Herero in ihren Filzjacken über den Versammlungsplatz von Okahandja
reiten. Arabella ist gekommen, um sich in der deutschen Kolonie
niederzulassen und einen der jungen Farmer zu heiraten. Aber der blutige
Aufstand der Herero verwandelt ihre neue afrikanische Heimat schon bald
in einen Alptraum. Als sie schwanger wird, wagt sie nicht, den Vater
preiszugeben, aber der großbürgerliche Paul von Kavea heiratet sie
trotzdem. Doch über den Kaveas steht kein guter Stern. Erst als die
Familie für immer auseinanderzubrechen droht, stellt sich Nele,
Arabellas Tochter, die es bis zur Hamburger Senatorin gebracht hat, der
dunklen afrikanischen Vergangenheit ihrer Mutter.
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