Àke Smedberg: Verschollen | ||
Goldmann - 2003 - 288 Seiten | ||
An einem lauen Samstagabend im Juli 1972 verlässt die 19-jährige
Anna-Greta Sjödin das Haus ihrer Eltern und fährt mit Freunden in einen
Vergnügungspark. Doch von diesem Ausflug kehrt das Mädchen nie mehr
zurück. Es gibt keinen Abschiedsbrief, keinen Hinweis auf ihren
Aufenthaltsort - und auch keine Leiche. Immer neue Gerüchte gehen in dem
kleinen Ort Bräcke um, denn niemand weiß, was sich in der dunklen
Abgeschiedenheit der nordschwedischen Wälder wirklich abgespielt hat.
Schließlich wird die Suchaktion eingestellt. Bis beinahe dreißig Jahre
später der Stockholmer Journalist John Nielsen beschließt, zusammen mit
dem ortsansässigen Polizisten Olle Ivarsson den Fall von neuem
aufzurollen. Was Nielsen nicht ahnt ist, dass er bei seinen
Nachforschungen selbst von einem unheimlichen Unbekannten beobachtet
wird. Ein nervenaufreibendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt, bei dem
Nielsen plötzlich vom Jäger zum Gejagten wird, zum Spielball eines
unberechenbaren und gefährlichen Gegenspielers ...
Über den Autor Åke Smedberg, geboren 1948, ist einer der renommiertesten Autoren Schwedens. Er hat bisher Kurzgeschichten, Gedichte sowie drei Romane veröffentlicht und wurde 2000 mit dem Augustpreis, dem wichtigsten schwedischen Literaturpreis, ausgezeichnet. "Verschollen" ist sein erster Kriminalroman. |